Annette Funkert

Grundsätzlich gilt: Psychologen befassen sich mit dem Verhalten und Erleben des einzelnen Individuums.

Wirtschaftspsychologen hingegen richten ihren Fokus auf das Verhalten von Menschen in Teams, Organisationen und in wirtschaftlichen Prozessen. Dabei wird das Wissen aus der klassischen Psychologie gezielt mit Fragestellungen aus der Wirtschaft verknüpft.

Wirtschaftspsychologen analysieren, wie psychologische Prozesse das wirtschaftliche Handeln beeinflussen – zum Beispiel im Marketing, Personalwesen, Recruiting, in der Organisationsentwicklung oder beim Konsumverhalten. Dabei steht nicht nur das theoretische Verständnis im Mittelpunkt, sondern vor allem die praktische Anwendung psychologischer Erkenntnisse: Ziel ist es etwa, Mitarbeiter zu motivieren, die Kundenzufriedenheit zu steigern oder die Innovationskraft von Unternehmen zu fördern.